Welche Druckerpatronen kann man nachfüllen?

Austausch und Refill - vorab genau informieren und die richtigen Patronen kaufen! Bild: @poojames via Twenty20

Druckertinte ist meist recht teuer und daher suchen viele Anwender eines Tintenstrahldruckers nach günstigen Alternativen zu den Originaltintenpatronen, wenn diese leer ist.
Ein möglicher Ausweg dabei ist dabei außer kompatiblen Tintenpatronen das Wiederauffüllen dieser. Die Druckerpatronen kann der Nutzer gut selbst nachfüllen, aber viele fragen sich, wie das funktioniert.

Inhaltsverzeichnis

Der Vorgang des Auffüllens der Patrone

Die Druckerpatronen selber zu befüllen ist mit etwas handwerklichem Geschick verbunden, aber nicht so schlimm, wie dies sich zuerst vielleicht anhört

Hierzu braucht e jedoch einen Plan sowie die genaue Reihenfolge, wie dies bei anderen Vorgängen ebenfalls der Fall ist. Daher wird überall dazu geraten, im Zweifelsfall auf die Refill-Druckerpatronen oder weitere kompatible Artikel zurückzugreifen.

  • Um die komplette Funktionsfähigkeit des Druckers zu garantieren und keine Schäden beim Befüllen zu verursachen, braucht der Anwender vor allem Sorgfalt und Zeit.
  • Wenn dieser zum Beispiel sogenannte Refill-Kits der einzelnen Hersteller nutzt und sich genau an die Anleitung hält, die dieser vorher sorgfältig lesen und verstehen sollte, kann er dabei eine gewisse Routine bei der Befüllung der Patronen an den Tag legen.

Die Druckerpatronen mit verbautem Druckkopf darf kein Anwender nachbauen. Diese unterliegen dem geltenden Patentrecht und daher ist ein Nachbau nicht gestattet. Für die meisten Modelle von Samsung, Canon, Lexmark oder HP gibt es neue kompatible Patronen oder Refill-Patronen. Außerdem gibt es spezielle Leergut-Händler, die die verbrauchten Patronen sammeln, säubern und dann an die einzelnen Alternativhersteller wiederverkaufen.

  • Der Name Alternativhersteller heißt in den meisten Fällen, dass die Anwender ein neu hergestelltes Produkt erwerben.
  • Die Druckköpfe sind auf jeden Fall patentiert, jedoch bei einigen Herstellern im Drucker eingebaut und nicht auf der Patrone. Bei anderen ist dein Nachbau dieser ohne eine Verletzung des Patentrechts nicht möglich und dabei werden die Nutzer stets Refill- oder nachgefüllte Patronen vorfinden.

Die Tanks der gebrauchten originalen Patronen werden dabei gründlich gesäubert und wieder befüllt. Im Vergleich zu den kompatiblen Druckerpatronen kommt kein weiterer, neu hergestellter Tank zur Anwendung sondern der gebrauchte Tintentank der Originalpatrone.

An den Tintentankstellen können die Anwender sich die leeren Druckerpatronen wieder auffüllen lassen, falls das selber Nachfüllen nicht sicher genug oder eventuell zu schmutzig ist. Diese Refill-Shops finden sich in vielen größeren Städten vor.

Günstiger als Fertigtintenpatronen von Drittherstellern sind die nachgefüllte Patronen, beispielsweise bei einer Nachfüllstation für Tinten. Jene Tankstellen gibt es oft, doch die Breite zwischen seriösen Anbietern und unprofessionellen Befüllern ist dabei recht groß. Nicht alle Händler verstehen dieses schwierige Handwerk. Oftmals nehmen die Patronen durch eine inadäquate Lagerung Schaden und dann ist hingegen die Tinte nicht geeignet oder die Patrone nicht gänzlich wieder gefüllt.

Der größte Anbieter für Druckerpatronen ist Cartridge World. Jene Handelskette hat einen besonders guten Ruf und der Anwender kann davon ausgehen, dass die Patronen mit geeigneter Tinte versehen werden. Dabei sind Tricks mit halbvollen Druckerpatronen generell nicht zu befürchten. Für Betriebe dieser Art spricht, dass es für diese viele Standards gibt, die von dem verantwortlichen Personal einzuhalten sind, denn ansonsten steht der Ruf der kompletten Kette auf dem Spiel. Hingegen kostet die Tinte dabei etwas mehr als bei einem unbekannten Nachfüller, der weniger seriös arbeitet.

Der Vorteil von dem Anbieter ist, dass dieser vor allem viele möglichen Farben und Variationen von Nachfülltinte immer auf Vorrat hat. Die Anwender ersparen sich damit die Anschaffung von großen Mengen, um möglicherweise Kosten zu ersparen. Zugleich besitzen die Mitarbeiter in aller Regel eine langjährige Erfahrung, sodass die Nutzer sich darauf verlassen können, dass beim nächsten Drucken nicht eine böse Überraschung zu erwarten ist und der Drucker möglicherweise nur leere Seiten druckt. Zudem bieten die meisten der Shops ganze Refillsets inklusive dazu passenden Anleitung für den Vorgang an.

  • Die Anwender sollten diesen mit Bedacht auswählen – denn zugleich findet sich unter den Anbietern wie meist in jeder Branche zugleich ebenfalls das eine oder andere schwarze Schaf.
  • In diesen besonderen Geschäften – den sogenannten Patronentankstellen – können die Anwender sich die leeren Patronen einfach wieder auffüllen lassen. Dabei sollten diese jedoch nicht den günstigsten, sondern besser einen seriösesten Anbiete aussuchen.

Worauf sollte beim Auffüllen der Druckerpatronen geachtet werden?

Die Nutzer sollten mit dem Auffüllen nicht so lange warten, bis die Patrone komplette leer ist: Wenn dabei die Füllstandsanzeige keine weitere Wahl außer einem Patronenwechsel mehr zulässt, ist es für das Auffüllen zu spät. Eine solch leergedruckte Patrone wieder mit Tinte zu füllen, führt meistens zu Lufteinschlüssen innerhalb des Druckkopfes und daher zu Streifen auf den Ausdrucken. Dies ist kein erwünschter Effekt. Am besten nutzen die Anwender den Refill schon, solange sich wenigstens noch die Hälfte bis ein Drittel der vorhandenen Tinte in der Patrone befindet.

  • Zugleich sollte die zu befüllende Druckerpatrone vor dem Beginn des ersten Schrittes mit der Düsenplatte auf ein saugfähiges Papier wie eine Küchenrolle gestellt werden.
  • Hierdurch verhindert der Anwender, dass beim Einfüllen der Druckertinte die Unterlage oder gar die Kleidung beschmutzt wird.
  • Genauso hat dies nach dem Füllvorgang den positiven Effekt, dass ein wenig Tinte aus den Patrnendüsen herausgesaugt wird, weshalb ein weiterhin guter Durchfluss der Tinte gewährleistet ist. Nicht ist dabei ärgerlicher, als die eingetrocknete Patrone.

Die Anwender sollten bei der Tinte zum Nachfüllen nicht die preisgünstige Universaltinte nehmen. Auch, wenn dies die Kosten für den Druck erheblich senkt – beste Druckergebnisse dürfen diese in dem Fall nicht erwarten. Diese garantiert nur eine hochwertige Tinte, die wenigstens um die 10 Euro je 250 Milliliter kostet.
Wichtig ist ebenfalls der Tintenfüllstand. Die Nutzer sollten die Patrone nicht über diesen auffüllen, denn sonst kann vor allem die Tinte auslaufen und in weiterer Folge genauso die Funktionsfähigkeit des Druckers negativ beeinflussen.
Ebenso sollten die Anwender keine eigene Kanüle für die Farben verwenden. Um die Hände vor der Verschmutzung durch die schwer entfernbare Farbe zu bewahren, empfiehlt sich die Nutzung von Handschuhen.
Wiederbefüllte Tintenpatronen werden von vielen Modellen nicht akzeptiert und werden dabei als “nicht original” oder “leer” angezeigt. Um diese Problematik zu lösen, können die Anwender entweder den Chip der Druckerpatrone resetten., den Originalchip durch ein alternatives Modell ersetzen oder die Meldung ignorieren, was dabei die leichteste Möglichkeit ist. Falls die Nutzer sich für die letzte Möglichkeit entscheiden, müssen diese somit Tintenfüllstand von Hand im Auge behalten.