Farbbänder für Etikettendruck – Worauf achten?

Label Drucker für Etiketten nutzen - viele Einsatzmöglichkeiten! Bild: @JulieK via Twenty20

Für den Thermotransferdruck benötigen die Anwender eine ein Thermofarbband bzw. eine Thermotransferfolie. Dabei wird Farbe wird mithilfe von Wärme von dem Farbband auf das jeweilige Etikett übertragen. Dieses Verfahren ist der Thermotransfer.

Die Hersteller bieten Farbbänder für den Etikettendrucker in 3 verschiedenen Varianten sowie in unterschiedlichen Farben an.
Solche Bänder für Thermotransfer-Etikettendrucker erhalten die Kunden im Handel zugleich in unterschiedlichen Qualitätsstufen für die einzelnen Anwendungen. Die Hersteller bieten ein großes Sortiment für Wachs-, Misch- oder Harzbänder an. Hier finden die Anwender das passende Thermotransferfarbband für einen optimalen Etikettendruck!

Inhaltsverzeichnis

Welche Arten von Farbbändern gibt es?

Die Thermotransfer-Farbbänder, Toner und Tintenpatronen sind je nach Druckverfahren ein wichtiges Zubehör für den Etikettendruck. Dabei werden die Farbbänder für die Bedruckung von Etiketten im Thermotransferdruck benötigt. Patronen für den Inkjet- und Tonerkartuschen für den Laserdruck sind ebenfalls erhältlich. Im Handel bieten die Hersteller Produkte namhafter Marken und Hersteller an.

Wie funktioniert der Thermotransferdruck?

Beim Thermotransferdruck wird eine besondere, mit temperaturempfindlicher Farbe beschichtete Transferfolie zwischen einem Thermodruckkopf und dem Papier hindurch geführt, welcher viele computergesteuerte Heizelemente besitzt, welche das Bild des Druckes übertragen.

  • Wenn ein Heizelement angesteuert und der Kopf erwärmt wird, schmilzt in der Folie die Schicht der Farne und wird anschließend auf das Papier übertragen. Dabei sorgt die glatte Oberfläche für einen genauen Farbaufdruck und kann so eine präzise Druckqualität erreichen.
  • Jene Art Druck ist einfach durch einen höheren Glanz der Oberfläche als bei den meisten anderen Druckverfahren zu erkennen.
  • Da beim Thermodirektdruck vor allem die Graustufen in schlechterer Qualität möglich sind, werden die Halbtöne beim Transferdruck grundsätzlich gerastert übertragen, da sich die Farbschichten stets nur vollständig von der Folie lösen lassen.

Da die Druckausgaben auf der benutzten Thermotransferfolie auf Dauer lesbar bleiben, besteht für kritische Anwendungen in Bezug auf die Sicherheit bei Banken, Behörden und in der Industrie ein genaues Datensicherheitsrisiko.

Generell handelt es sich bei den Farbbändern um mit Farbe getränkten oder besonders beschichtetes Trägermaterial, welches durch das gezielte Anschlagen die Druckerfarbe auf das Papier oder die Folie übertragen kann. Dazu werden normalerweise die Farbbänder in einer besonderen Kassette fixiert oder als Alternative auf zwei Spulen gespannt.

Die Auswahl der Farbbänder

Grundsätzlich wird für ein Farbband Polyesterfolie genutzt, welche auf der einen Seite mit einer hitzeempfindlichen Schicht umgeben ist. Werden die jeweiligen Punkte am Druckkopf erwärmt, so löst sich jene Schicht vom Band und verbleibt auf dem zu bedruckendem Material.

  • Eine wichtige Rolle beim Thermotransferdrucken spielt außer dem Drucker und dem Etikett zugleich das Thermotransferfarbband. Damit die Anwender das Druckbild sauber auf das Etikett bringen können, sollten diese die jeweiligen Bandqualitäten sowie die Eignung für die jeweiligen Materialien kennen.
  • Diese Farbbänder sind besondere Folien, welche für den Druck im Thermotransferverfahren gebraucht werden. Diese aufgerollte Folie, auf deren Oberfläche eine Farbe aus Harz- und Wachsanteilen aufgebracht ist, wird beim Druck auf das Etikett geschmolzen.

Wie bei anderen Verbrauchsmaterialien auch müssen die Anwender vor dem Kauf einer Farbbandfolie viele Überlegungen anstellen. Zuerst ist dabei die Farbbandqualität von enormer Bedeutung. Sie muss auf das zu bedruckende Material des Etiketts abgestimmt werden. Haben Sie sich für eine Qualitätsstufe entschieden, spezifizieren Sie

Ihre Auswahl:

  • Wichtig ist ebenfalls die Auswahl des geeigneten Rollenkerns für den Drucker sowie die Wahl der Länge und der Breite für die Thermofolie

Die Arten der Farbbänder

Thermotransferfolien mit einem hohen Wachsanteil sind die niedrigste Qualitätsstufe im Thermotransferdruck und somit zugleich die kostengünstigste Version. Dabei hat das Wachs einen ziemlich niedrigen Schmelzpunkt, weshalb die Anwender eine Wachsthermotransferfolie schon bei niedriger Zufuhr von Wärme nutzen können.
Diese Wachsthermotransferfolie eignet sich für einen Druck von matten Papieretiketten und sollte ausschließlich dafür genutzt werden. Eine Kombination aus Kunststoffetikett und Wachsfarbband ist generell nicht empfehlenswert.

  • Die Eigenschaften von Wachsfarbbändern sind vor allem der günstige Standard, die niedrigen Drucktemperaturen sowie die Anwendung für kratz- und wischfeste Druckergebnisse.

Die Wachsfarbbänder eignen sich für Barcode-, Logistik-, Organisations- und Versandetiketten.

Wachs-/Harz-Bänder bzw. die Mischbänder bestehen aus einer Verbindung aus Harz und Wachs und vereinen aus diesem Grund die Eigenschaften der beiden Materialien miteinander. Dabei sorgt der Anteil des Wachses dafür, dass sich die Thermotransferfolien schon bei mittlerer Drucktemperatur optimal verarbeiten lassen, wobei der Anteil des Harzes für mehr Beständigkeit und Widerstandskraft sorgt.

Wo kommen Wachs-Harz Bänder zum Einsatz?

Wachs-Harz-Bänder eignen sich für den Druck von glänzenden Etiketten aus Papier und schaffen wischfeste Bilder in einem Thermotransferdrucker.
Die Wachs-Harz-Bänder sorgen für glänzende Papieretiketten, für wischfeste Druckergebnisse sowie die Verarbeitung des Drucks bei mittlerer Drucktemperatur. Daher lassen sich mit den Wachs-Harz-Bändern Versandaufkleber, Barcodeetiketten sowie Bauteilmarkierungen drucken.
Jene Thermotransferbänder haben einen besonders reinen und hohen Harzanteil und eignen sich daher für den Druck vieler Kunststoffetiketten. Drucke mit einem Harzfarbband sind sehr widerstandsfähig sowie kratz- und wischfest. Zudem sind Harzfarbbänder die beste Lösung für Drucke im Außenbereich sowie für dauerhafte Beschriftungen.

Wie funktioniert das Drucken mit einem Harzfarbband?

Beim Drucken mit einem Harzfarbband werden besonders hohe Drucktemperaturen genutzt, weshalb diese sich eher für geringere Druckgeschwindigkeiten eignen. Je wärmer dabei der Druckkopf ist, umso länger benötigt dieser, um abzukühlen.

Bei höheren Druckgeschwindigkeiten kann es möglich sein, dass das Harzgemisch zugleich an Stellen geschmolzen wird, wo keine Farbe sein soll. Dabei sind das Ergebnis Aufdrucke mit verwischten oder unscharfen Konturen, welche die Druckqualität sowie die Lesbarkeit negativ beeinflussen. Geringere Druckgeschwindigkeiten können dabei Abhilfe schaffen und ermöglichen dem Anwender konturenscharfe Drucke mit Harz-Thermotransfer Farbbändern.

  • Die Harzfarbbänder eignen sich für alle Kunststoffetiketten, sie sind für niedrige Druckgeschwindigkeiten sowie für hohe Drucktemperaturen geeignet und besitzen eine hohe Feuchtigkeitsresistenz
  • Mit Harzfarbbändern lassen sich Bauteilmarkierungen, Inventarkennzeichnungen und Typenschilder bedrucken. Jene Thermotransferbänder haben einen reinen bis sehr hohen Harzanteil und eignen sich für den Druck vieler Kunststoffetiketten.

Beim Druck mit jenem Harzband werden entsprechend sehr hohe Drucktemperaturen verwendet, weswegen diese sich für niedrigere Druckgeschwindigkeiten eignen. Die Farbbänder bieten eine sehr hohe Widerstandskraft und Konturschärfe für den Druck auf Folienetiketten. Dazu gehören zum Beispiel Polyethylen, Polyester, Polypropylen oder PVC. Ebenso haben diese eine hohe Beständigkeit bei Verwischen, Kratzern sowie bei anderen äußeren Einflüssen, bei sehr hohen oder niedrigen Temperaturen und bei aggressiven Flüssigkeiten.

Worauf muss man bei Inventarettiketen achten?

Bei Inventaretiketten ist es beispielsweise wichtig, einen sehr haltbaren Druck erreichen zu können. Mit jener Thermotransferfolie haben die Anwender eine sehr gute Lösung für langlebige und für widerstandsfähige Folienetiketten. Außerdem lassen sich Barcodes besonders scharf drucken und mit einem Scanner lange zuverlässig lesen.