Beim Drucken sparen – Druckkosten sparen daheim & im Büro – Tipps

Nur bei Notwendigkeit drucken! Bild: @Fahroni via Twenty20

Sei es während der Arbeit oder Zuhause im eigenen Büro – ohne einen Drucker geht gar nichts mehr. Dokumente, Präsentationen, Preislisten und vieles mehr finden dort Platz. Allerdings ist es schon längst kein Geheimnis mehr, dass Druckertinte immer teurer wird.

Inhaltsverzeichnis

Umso ärgerlicher, wenn die Betroffenen nicht sparsam mit der wertvollen Ressource umgehen. Doch wie genau lassen sich Druckkosten sparen? Welche Tipps können von jedem schnell in die Tat umgesetzt werden? Antworten auf diese Fragen sowie vieles mehr soll der folgende Artikel liefern. Zudem gibt es eine Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile.

Welcher Drucker – Tinte oder Laser?

  • Zunächst einmal sollte sich jeder die Frage stellen – ob ein Tinten- bzw. Laserdrucker genutzt wird. Generell steht die Variante mit Tinte im Ruf relativ überteuert zu sein. Dort kosten rund 3 mm bereits 12 Euro oder mehr.
  • Allerdings lohnen sich die vielen farbigen Ausdrucke erst, wenn viel damit gedruckt wird. Bei Druckern mit einem integrierten Nachfülltank wird vor allem für verbrauchte Tinte gezahlt. Die Antwort lautet: Die Kosten hängen am eigenen Druckverhalten ab.

Wer beispielsweise nur gelegentlich etwas ausdruckt, für den lohnt sich eher ein Patronendrucker. Ideal für das Büro oder Zuhause sind Laserdrucker. Die dort enthaltenen Tonerkartuschen trocknen nicht aus und bieten ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Für Vielnutzer ist der Tintenstrahldrucker die beste Wahl. Sie sind flexibel und haben einen verminderten Abfall.

Tipps zum Sparen von Druckkosten

Sobald die Frage nach dem richtigen Drucker geklärt wurde, geht es nun an die Tipps & Tricks, mit denen jeder seine Druckkosten erheblich senken kann.

Um eine bessere Übersicht über das Thema zu haben, folgt anbei eine Aufzählung mit den wichtigsten Kriterien:

  • Verbrauchswerte
  • einzelne Farbpatronen
  • Patronen vom Fremdhersteller
  • Entwurf- oder Sparmodus
  • kein Graufstufenmodus bei farbigen Fotos
  • beidseitiger Druck
  • regelmäßig Drucken
  • Füllstandwarnungen nicht immer vertrauen

1) Verbrauchswerte

Punkt Nummer 1 ist die Wahl des Druckers. Viele gehen davon aus, dass nur mit neueren Modellen ordentlich Druckerkosten gespart werden können. Allerdings stimmt das nicht. Selbst mit älteren Modellen ist das problemlos möglich. Hier macht es Sinn sich zunächst mit den Verbrauchswerten zu beschäftigen. Meistens reicht bereits der richtige Modus aus, um Geld damit sparen zu können.

2) einzelne Farbpatronen

Der erst Tipp bezieht sich auf die einzelnen Farbpatronen. Ein Großteil der Hersteller haben Tintenstrahldrucker sowie Multifunktionsgeräte in ihrem Angebot. Diese wiederum besitzen für alle Farben einen einzelnen Tank, welches nicht sonderlich sparsam ist. Ist beispielsweise die Farbe Gelb verbraucht, muss eine neue Komplettpatrone gekauft werden.

Der große Vorteil von Einzelfarbpatronen ist, dass nur die fehlende Farbe neu gekauft werden muss. So lässt sich Nachschub günstig beschaffen, ohne andere Farben wegwerfen zu müssen.

3) Patronen vom Fremdhersteller

Hersteller bieten zu ihren Druckern in der Regel auch passende Patronen an. Generell sind diese hochwertiger als die von Fremdherstellern. Jedoch kostet das Original um einiges mehr an Geld. Die Alternativen in diesem Fall sind zwar qualitativ etwas schlechter, jedoch deutlich preiswerter. Nicht genutzt werden sollten Verpackungen und Patronen, bei denen Vermerke wie Refill oder Rebuild enthalten sind. Dort haben die Fremdhersteller alte Patronen mit neuer Tinte befüllt und sind entsprechend von minderwertiger Qualität.

4) Entwurf- oder Sparmodus

Eine weitere Möglichkeit seine Druckkosten senken zu können, ist die Auswahl der richtigen Modi. Dabei werden unterschieden zwischen:

  • -> Entwurfsmodus
  • -> Sparmodus

Generell handelt es sich beim Herabsetzen der Druckqualität um ein beliebtes Mittel, um den Tintenverbrauch zu minimieren. gerade wer wenig druckt, sollte auf diese Modi zurückgreifen. Ein weiterer Tipp für einen schnellen Wechsel wäre das doppelte Installieren von Druckersoftware. So kann je nach Qualitätsstufe das passende Format gewählt werden.

5) kein Graufstufenmodus bei farbigen Fotos

Das Drucken von farblichen Fotos verschlingt eine Menge Tinte. Deswegen gehen viele davon aus, dass sich Farbe mit dem Graustufenmodus sparen lässt.

Allerdings stimmt das nicht. Generell entsteht die Farbe Grau durch die Überlagerung aller Farbtöne. Also steigt der Verbrauch an Tinte genauer gesagt an. Viel mehr Sinn ergeben da die beiden folgenden Varianten:

  • -> nur Schwarz verwenden
  • -> Monochrom drucken

6) beidseitiger Druck

Auf beiden Seiten zu drucken spart nicht nur Papier, sondern verringert ebenfalls die Druckkosten. Gerade bei besonders umfangreichen Dokumenten ist der Papierverbrauch nicht unerheblich. Moderne Drucker verfügen über Features wie den Duplex-Modus. Sollte der Drucker nicht über eine solche Option verfügen, dann lohnt es sich im Menü die Option „Ungerade Seiten drucken“ zu wählen. Danach alle Seiten neu einlegen und die Funktion „Gerade Seiten drucken“ anklicken.

7) regelmäßig Drucken

Sollte der Drucker nicht verwendet werden, lohnt es sich nicht einfach nur das Netzteil zu entfernen. Denn gerade die neueren Modelle durchlaufen bei Nichtnutzung einen automatischen Reinigungsprozess. Dadurch wollen Hersteller verhindern, dass die Tinte eintrocknet. Doch nicht jeder Drucker verfügt darüber. Deswegen wird empfohlen immer wieder etwas zu drucken, auch wenn es nicht benötigt wird. Letztendlich spart man sich so die Anschaffung neuer Farbe und verschwendet nur hin und wieder etwas Papier.

8) Füllstandwarnungen nicht immer vertrauen

Meldungen am PC geben Feedback zur aktuellen Tinte wieder. Selbst wenn der Tintenverbrauch niedrig gemeldet wird, muss das nicht immer der Fall sein. Hier empfiehlt es sich selbst nachzuschauen.

Wann muss ich die Patronen tauschen?

Die Software kann den Wert nur schätzen. Spätestens bei der zweiten Warnung müssen die Patronen getauscht werden. Das hängt zudem von der Bauart des gekauften Modells ab.

Zusammenfassung – Wie kann ich Kosten sparen beim Drucken?

Bei der Wahl des richtigen Druckers achten die meisten immer auf die gleichen Kriterien: Patronen, Funktionen und Preis. Kommt es dann zur Nutzung, interessieren sich nur noch die wenigsten für die laufenden Kosten. Alles steht und fällt mit den Patronen. Ganz klar empfohlen werden einzelne Farbpatronen. Durch die Verwendung sparsamer Modi und beidseitigem Druck lassen sich noch mehr Kosten sparen. Egal ob im Büro oder im eigenen Zuhause, diese Tricks sollte jeder anwenden.